Das Umweltbundesamt (UBA) ist eine der größten Umweltbehörden Europas. Auf der Grundlage seiner Forschung berät das UBA die Bundesregierung, aber auch viele europäische und internationale Organisationen und setzt zahlreiche Umweltgesetze um. Hervorragende fachliche und wissenschaftliche Arbeit sowie Vernetzung mit nationalen, europäischen und globalen Partnern sind für das UBA die Grundlage erfolgreicher Politikberatung und -umsetzung. Im Vordergrund steht dabei die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft hin zur Sicherung nachhaltiger Lebensgrundlagen. Die Verknüpfung von wissenschaftlichen und in der Praxis gewonnenen Erkenntnissen ist uns ein besonderes Anliegen in Politikberatung, im Dialog mit der Gesellschaft und beim Vollzug von Umweltrecht. Als Bundes­ober­behörde gehört das UBA zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

Für unser Fachgebiet III 2.8 „Dekarbonisierung in der Industrie“ mit Arbeitsort in Cottbus suchen wir eine*n

Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in im Bereich des nachhaltigen Bauens

Das Arbeitsverhältnis beginnt so bald wie möglich und ist bis zum 28.02.2026 befristet. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.

Ihre Aufgaben:

  • Ermittlung und Hebung der Potenziale des Umweltschutzes durch nachhaltiges Bauen, insbesondere zur Dekarbonisierung in den baubezogenen Grundstoffindustrien
  • Bearbeitung von Projektskizzen und Förderanträgen zum Thema Dekarbonisierung in den baubezogenen Grundstoffindustrien, auch durch nachhaltiges Bauen, sowie Begleitung der Projekte, vor allem in der Bundesförderung für Industrie und Klimaschutz sowie im Umweltinnovationsprogramm und in vergleichbaren Förderprogrammen
  • wissenschaftliche Analyse der Potenziale des nachhaltigen Bauens für den Umweltschutz, vor allem für die Dekarbonisierung der Herstellung und anschließenden Nutzung bewährter und neuartiger Baustoffe (organische und mineralische Baustoffe, Stahl, Kunststoffe usw.), der alternativen Herkünfte der Baustoffe (z. B. bei Gips nach der Energiewende) und dem Recycling der Baustoffe
  • Ermittlung der Potenziale des nachhaltigen Bauens für den Umweltschutz durch die veränderte Weise des Bauens (Leichtbau, Materialsubstitution usw.) und der dafür erforderlichen Voraussetzungen (z. B. Ausbildung der Architekten*Architektinnen sowie Planer*Planerinnen)
  • Ermittlung und Hebung der Potenziale für den Umweltschutz durch veränderte Bauvorschriften zur Bausicherheit
  • Erarbeitung konkreter Stellungnahmen im Rahmen der neuen EU-Industriestrategie unter dem Europäischen Green Deal sowie im Rahmen nationaler umweltpolitischer Ziele
  • Vergabe und Begleitung von Forschungsprojekten zum nachhaltigen Bauen
  • Erarbeitung einer Roadmap bis 2045 zur Dekarbonisierung mittels nachhaltigen, klimaneutralen Bauens unter Berücksichtigung von Wechselwirkungen mit Dekarbonisierungsstrategien in der Baustoffproduktion
  • Vernetzung in Angelegenheiten des nachhaltigen Bauens und der Werkstoffwissenschaft mit Akteuren aus internationaler, europäischer und nationaler Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden
  • folgende weiterführende Themen können bei Interessenlage vertieft werden: grüne Leitmärkte, CBAM, Klimaneutralitätsszenarien

Ihr Profil:

  • abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Uni‑Diplom) der Natur- oder Ingenieurwissenschaften (z. B. Bauingenieur mit Schwerpunkt Umwelt/​Ressourcen/​Nachhaltigkeit, Werkstoffwissenschaft)
  • Kenntnisse der Baustoffindustrie und der Bauwirtschaft, v. a. des Bauhauptgewerbes, und deren Wirkungen auf Luft, Abwasser und Boden, Fähigkeit zur ganzheitlichen Betrachtung und Bewertung sämtlicher Umweltwirkungen
  • eigenständige Arbeitsweise
  • sehr gute Kompetenz in der Vernetzung
  • Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Ministerien bei der Erarbeitung umweltpolitischer Agenden ist von Vorteil
  • Kenntnisse und Erfahrungen in der Bearbeitung von Fördermittelanträgen, Projektbewertung und Projektbegleitung, vorzugsweise im öffentlichen Bereich, sind von Vorteil
  • gute deutsche und englische Sprachkenntnisse

Freuen Sie sich bereits jetzt auf:

  • die Flexibilität eines modernen Arbeitsplatzes – Möglichkeit der mobilen Arbeit, Gleitzeit, Teilzeitmöglichkeiten, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
  • die Sicherheit des öffentlichen Dienstes – tarifvertraglich geregeltes Entgelt inkl. Leistungsentgelt/​Altersvorsorge​/Jahressonderzahlung
  • ein gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld – in einer offenen, kommunikativen und diversitätsgeprägten Arbeitskultur
  • persönliches Wachstum – vielfältige persönliche und fachliche Fortbildungsoptionen
  • eine begleitete Einarbeitung in einem motivierten und kreativen Team sowie durch vielfältige Qualifizierungsoptionen
  • Möglichkeit zum Erwerb eines Jobtickets
  • bei Tätigkeiten in den Fachaufgaben: Gestaltungsspielraum und gesellschaftsrelevante Verantwortung – interdisziplinäre Zusammenarbeit in zukunftsorientierten Aufgabenbereichen im Umfeld der sozial-ökonomischen Transformation und Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Digitalisierung

Nähere Informationen dazu finden Sie unter dem Link: Warum zum UBA?

Dotierung: Entgeltgruppe 14 TVöD Bund
Kenn-Nr.: 8/III/25
Bewerbungsfrist: 20.05.2025

Bitte nutzen Sie für Ihre Bewerbung die Online-Bewerbungsplattform INTERAMT über diesen Link.

Nähere Auskünfte zum Anforderungs- und Aufgabenprofil erteilt Ihnen Janine Kleemann telefonisch unter +49 340 2103‑5811.