Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) sucht für das Referat KRE 1 „Transformation“ in Cottbus zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen
Referentin / Referenten (w/m/d)
-
Vergütung
E 13 TVöD/
A 13 BBesO -
Beschäftigungsart
unbefristet
-
Wochenstunden
39 h/41 h
Teilzeit möglich -
Arbeitsort
Cottbus
-
Bewerbungsfrist
21.05.2025
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) ist die Ressortforschungseinrichtung des Bundes im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) für die Themenbereiche Stadtentwicklung, Raumordnung, Wohnen und Bauwesen. Zudem setzt das BBSR vielfältige Förder- und Investitionsprogramme im Bereich von Klimaschutz und Stadtentwicklung um.
Das Referat KRE 1 „Transformation“ unterstützt durch inter- und transdisziplinäre Forschung die vom Kohleausstieg betroffenen Regionen bei der Gestaltung eines klimafreundlichen Transformationsprozesses hin zu nachhaltigen Regionen mit modernen Wirtschaftsstrukturen und zukunftsfähigen Raum- und Umweltqualitäten, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Es leitet daraus Handlungsempfehlungen für betroffene Städte, Gemeinden, zivilgesellschaftliche Akteure und Planungsverbände ab, kooperiert mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu wissenschaftlichen Fragen räumlicher Transformation und setzt eigene Impulse im Hinblick auf eine modellhafte Gestaltung des Wandels, um positive Zukunftsperspektiven zu schaffen. Weitere Informationen erhalten Sie unter Abteilung KRE.
Ihre Aufgaben:
- Identifizierung, Entwicklung und Umsetzung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten in den Kohleregionen, welche die natürlichen Ressourcen und Umweltqualitäten der Regionen im Struktur- und Klimawandel (wie Wasser, Biodiversität, Boden und Landschaftsbild) adressieren und zur Stärkung der nachhaltigen Transformation beitragen
- laufende Strukturierung, Aufbereitung und projektübergreifende Verknüpfung von aktuellem Grundwissen (Fachüberblick) aus Wissenschaft und planerisch-politischer Praxis in den deutschen Braunkohlerevieren und im internationalen Kontext im genannten Themenfeld, insbesondere in Form von wissenschaftlichen Analysen
- Mitarbeit an Datenaufbau, Datenaufbereitung und ‑analyse im Rahmen der laufenden Revierbeobachtung zum Themenbereich Umweltdaten
- Begleitung und Unterstützung des Erfahrungsaustausches zwischen den Braunkohlerevieren (und perspektivisch auch auf europäischer Ebene) im Themenfeld
- Beantwortung von Anfragen, aktiver Wissenstransfer und Vernetzung mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft
- Ableitung von Empfehlungen zur Verknüpfung der wissenschaftlichen Erkenntnisse mit der Raumordnung und raumwirksamen Politikansätzen
- Mitwirkung an der Bewertung der eingesetzten Förderinstrumente wie des Strukturstärkungsgesetzes – Kohleregionen und des Just Transition Funds der EU
- Entwicklung, Vergabe und verantwortliche Begleitung fachspezifischer extramuraler Forschung und Mitwirkung an Berichten für die Bundesregierung.
Ihr Profil:
Vorausgesetzt werden
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Universitäts-Diplom bzw. Master) in den Fachrichtungen Landschaftsökologie, Umweltwissenschaften, Forstwissenschaften, Wasserwirtschaft, Agrarwissenschaften, Landschaftsplanung oder ein vergleichbarer Abschluss
- bei verbeamteten Personen die Besoldungsgruppe A 13 BBesO mit der Laufbahnbefähigung für den höheren Verwaltungsdienst.
Worauf es uns noch ankommt
- Berufserfahrungen im Themenfeld „Umweltqualitäten“ in Forschung und Praxis
- Erfahrungen in der Netzwerkarbeit mit Kommunen, Landkreisen, Planungsbehörden und/oder Vertretungen der Zivilgesellschaft
- grundlegende Kenntnisse kommunaler und regionaler Entscheidungs- und Verwaltungsprozesse
- Kenntnisse der Rechtsgrundlagen im Themenbereich (z. B. WHG, NatSchG, UVP)
- hohe fachliche und soziale Kompetenz
- Integrität in der internen und externen Kooperation
- ausgeprägtes Vermögen zu eigenverantwortlichem und zielorientiertem Arbeiten
- gute englische Sprachkenntnisse.
Unser Angebot:
Die Einstellung erfolgt in der Entgeltgruppe 13 TVöD, soweit die persönlichen Anforderungen erfüllt sind. Die aktuelle Entgelttabelle und den Entgeltrechner finden Sie unter https://oeffentlicher-dienst.info/.
Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Wochenstunden bei Tarifbeschäftigten und bei verbeamteten Personen 41 Wochenstunden.
Auf das Arbeitsverhältnis finden die Regelungen für das Tarifgebiet Ost Anwendung.
Bei Vorliegen der persönlichen und haushaltsmäßigen Voraussetzungen bieten sich für Beamtinnen und Beamte Aufstiegsmöglichkeiten bis zur Besoldungsgruppe A 14 BBesO A.
Interne Tarifbeschäftigte werden darauf hingewiesen, dass der Dienstposten während der Erprobungszeit von max. 6 Monaten nur vorübergehend übertragen wird und während der Erprobungszeit keine Höhergruppierung erfolgt, sondern bei Vorliegen der Voraussetzungen eine Zulage gem. § 14 Abs. 3 TVöD gezahlt wird.
Das strukturierte Auswahlverfahren wird voraussichtlich in der 24. oder 25. Kalenderwoche stattfinden.
Wir stehen für:
Als moderner und zukunftssicherer Arbeitgeber gewährleisten wir die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern sowie die Förderung der Vielfalt unter unseren Mitarbeitenden. Hierfür wurden wir wiederholt durch das auditberufundfamilie zertifiziert.
Frauen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt, wenn in dem betroffenen Bereich eine Unterrepräsentanz vorliegt.
Schwerbehinderte und gleichgestellte Bewerbende werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt; von Ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.
Unsere Arbeitsumgebung zeichnet sich durch Familienfreundlichkeit aus und bietet flexible Arbeitszeiten und ‑formen. Individuelle Teilzeitvereinbarungen sind möglich und können mit mobilem Arbeiten kombiniert werden.
Als Unterzeichner der Charta der Vielfalt setzen wir uns aktiv für die Chancen der Diversität in der Arbeitswelt ein. Unser Ziel ist es, ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden zu schaffen. Daher begrüßen wir Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten und mit Migrationshintergrund.
Weitere Gründe, die für uns als Arbeitgeber sprechen, finden Sie auf unserer Karriereseite Das BBR als Arbeitgeber.
Ihre Bewerbung:
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung (Motivationsschreiben, Lebenslauf, sämtliche Abschluss- sowie Arbeitszeugnisse, ggf. die letzten beiden Beurteilungen und weitere Qualifikationsnachweise) unter der Angabe der Kennnummer 34-25 bis zum 21.05.2025 ausschließlich über das Online‑Bewerbungsportal https://www.interamt.de oder unter dem nachfolgenden Link:
https://www.interamt.de/koop/app/stelle?id=1296260
Beschäftigte des öffentlichen Dienstes werden gebeten, die Einverständniserklärung zur Personalakteneinsicht – unter Nennung der Anschrift der personalaktenführenden Stelle – zu erteilen.
Interamt ist barrierefrei. Falls Sie Ihre Bewerbung dennoch nicht online einreichen können, wenden Sie sich bitte an die unter den Kontaktdaten genannte Person.
Sofern Sie einen ausländischen Hochschulabschluss erlangt haben, fügen Sie bitte Ihren Bewerbungsunterlagen einen Nachweis über die Anerkennung des Abschlusses durch die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) der Kultusministerkonferenz bei.
Bei fachlichen Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Neugebauer (Tel.-Nr. 0355 121004‑6700)
Ansprechperson zum Bewerbungsverfahren ist Frau Petschick (Tel.-Nr. 0355 121004‑8910).