Forschung für eine Gesell­schaft im Wandel: Das ist unser Antrieb im For­schungs­zen­trum Jülich. Als Mitglied der Helmholtz-Gemein­schaft stellen wir uns großen gesell­schaft­lichen Heraus­forde­rungen unserer Zeit und erfor­schen Optionen für die digi­tali­sierte Gesell­schaft, ein klima­schonendes Energie­system und res­sour­cen­schüt­zendes Wirt­schaften. Arbeiten Sie gemein­sam mit rund 7.500 Kolleg:innen in einem der größten For­schungs­zen­tren Europas und gestalten Sie den Wandel mit uns!

Am Institute of Climate and Energy Systems – Jülicher Systemanalyse erforschen wir, wie ein nachhaltiges Energiesystem aussehen könnte. Um das Ziel von Treibhausgasneutralität zu erreichen, ist eine umfassende Emissionsreduktion in allen Sektoren des Energiesystems notwendig. Jedoch ist zu erwarten, dass Restemissionen verbleiben, die nicht vollständig vermieden werden können. In der Industrie und der Energieversorgung kann CO2 durch technische Lösungen abgeschieden werden und sowohl permanent gespeichert als auch einer weiteren Nutzung als Ausgangsstoff für chemische Produkte zugeführt werden. Trotzdem werden voraussichtlich Emissionen verbleiben, die durch Negativemissionen ausgeglichen werden müssen. Der Einsatz von Negativemissionsoptionen, CO2-Abscheidung und CO2-Nutzung ist aktuell noch unklar. Werden Sie Teil unseres internationalen Forschungsteams und bringen Sie Ihre Ideen und Kreativität ein, um Lösungen für diese Fragestellungen zu erarbeiten. Hier können Sie sich einen ersten Eindruck vom Arbeiten am ICE-2 machen: https://www.youtube.com/watch?v=Vw-u9-LlbPM.

Verstärken Sie diesen Bereich zum nächstmöglichen Zeitpunkt als

Doktorand:in – Modellierung von CO2-Abscheidung, CO2-Nutzung und Optionen zur Bereitstellung von Negativemissionen in einem Energiesystemmodell (w/m/d)

Ihre Aufgaben:

Die Analyse der Einsatzmöglichkeiten von CO2-Abscheidung und CO2-Nutzung im Energiesystem erfordert eine detaillierte technoökonomische Modellierung dieser Technologien. Ein wesentlicher Fokus dieser Doktorarbeit liegt auf der Umsetzung dieser Modellierung in einem integrierten Energiesystemmodell, welches alle Sektoren des Energiesystems in hoher technologischer Genauigkeit abbildet. Dieses bereits existierende Optimierungsmodell basiert auf dem institutseigenen FINE-Framework (https://github.com/FZJ-IEK3-VSA/FINE). Die Abbildung von CO2-Transport und -Speicherung soll basierend auf Erkenntnissen aus einer verwandten Doktorarbeit vereinfacht im Energiesystemmodell modelliert werden. Zudem sollen natürliche (z. B. Aufforstung oder Wiedervernässung von Mooren) und technische Optionen (z. B. Biomasse-Carbon-Capture oder Direct Air Capture) zur Bereitstellung negativer Emissionen detailliert im Modell abgebildet werden.

Ihre Aufgaben im Detail:

  • Erweiterung des bestehenden Energiesystemmodells um Technologien zur CO2-Abscheidung und CO2-Nutzung, insbesondere im Industriesektor
  • Modellierung von natürlichen und technischen Negativemissionsoptionen
  • Vereinfachte Abbildung von CO2-Transport und CO2-Speicherung
  • Erarbeitung von Szenarien zum Einsatz von CO2-Abscheidung, CO2-Nutzung und Negativ­emissions­optionen in einem treibhausgasneutralen Energiesystem

Ihr Profil:

  • Abgeschlossenes Masterstudium im Bereich der Natur- / Ingenieurwissenschaften, des Wirtschafts­ingenieur­wesens oder eines vergleichbaren Studiengangs
  • Großes Interesse an technischen und energiewirtschaftlichen Fragestellungen
  • Erste Erfahrung in der Energiesystemmodellierung vorteilhaft
  • Grundlegende Programmierkenntnisse, idealerweise in Python
  • Hohes Maß an Selbstständigkeit und Bereitschaft zu großem Engagement
  • Sehr zuverlässiger und gewissenhafter Arbeitsstil
  • Fließende Englischkenntnisse in Wort und Schrift

Bitte bewerben Sie sich auch, wenn Sie noch nicht alle geforderten Fähigkeiten und Kenntnisse besitzen. Wir können Ihnen diese möglicherweise im Rahmen der Einarbeitung näherbringen.

Unser Angebot:

Wir arbeiten an hochaktuellen gesellschaftlich relevanten Themen und bieten Ihnen die Möglichkeit, den Wandel aktiv mitzugestalten! Wir unterstützen Sie in Ihrer Arbeit durch:

  • Ein hoch motiviertes, internationales und interdisziplinäres Team in einer der größten Forschungs­einrichtungen Europas
  • Hervorragende wissenschaftliche und technische Infrastruktur
  • Kontinuierliche fachliche Betreuung durch Ihre:n wissenschaftliche:n Betreuer:in
  • Die Möglichkeit zur Fertigung einer Doktorarbeit innerhalb von drei Jahren durch professionelle Betreuung und interne Unterstützungsangebote – Bearbeitungsdauer bis zur Einreichung der Schriftfassung der Dissertation für die letzten 16 Doktorand:innen am ICE-2: 2,7 bis 3,4 Jahre
  • Beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Arbeiten im Homeoffice
  • Flexible Arbeitszeitmodelle, 30 Tage Urlaub und eine Regelung für freie Brückentage (z. B. zwischen Weihnachten und Neujahr)
  • Weiterentwicklung Ihrer persönlichen Stärken, z. B. durch ein umfangreiches Trainingsangebot; ein strukturiertes Programm mit Weiterbildungs- und Vernetzungsangeboten speziell für Promovierende über JuDocS, das Jülich Center for Doctoral Researchers and Supervisors: https://www.fz-juelich.de/en/judocs

Neben spannenden Aufgaben und einem kollegialen Miteinander bieten wir Ihnen noch viel mehr: https://go.fzj.de/Benefits.

Die Position ist auf drei Jahre befristet. Die Vergütung erfolgt analog der Entgeltgruppe 13 (75 %) des Tarif­vertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD-Bund) zuzüglich 60 % eines Monatsgehaltes als Sonder­zahlung („Weihnachtsgeld“). Informationen zur Promotion im Forschungszentrum Jülich inklusive der Standorte finden Sie hier: https://www.fz-juelich.de/gp/Karriere_Docs.

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