Applied Sciences for Life – in diesem Sinne verfügt die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf über ein einzig­artiges, alle Lebens­grundlagen umfassendes Fächer­spektrum. Wir gehören zu den führenden Hochschulen für angewandte Lebens­wissen­schaften und grüne Technologien. Unsere Studierenden bilden wir zu verant­wortungs­vollen Fach- und Führungs­kräften aus, die optimal für den Berufs­einstieg vorbereitet sind. Die Wissen­schaftlerinnen und Wissenschaftler der HSWT lehren und forschen an drei Standorten (Freising, Triesdorf, Straubing) zu gesell­schaftlich bedeutsamen Frage­stellungen, wie nachhaltige Land­nutzung, Klimawandel, Biodiversität, Lebensmittel­technologie, Biotechnologie oder erneuerbare Energien.

Unser Campus Weihenstephan in Freising bietet vielfältige Möglich­keiten zur fachlichen Ver­netzung mit weiteren, national und inter­national renommierten Lehr- und Forschungs­einrichtungen, verstärkt durch die Nähe zu München und die ausgezeichnete Verkehrs­anbindung.

An der Fakultät Wald und Forst­wirtschaft, Campus Weihenstephan, ist zum Sommer­semester 2025 oder später eine

Professur für
„Naturraum- und Wildtiermanagement“

(Besoldungsgruppe W 2)

zu besetzen.

Lehr- und Forschungsinhalte:

Die an der Fakultät Wald- und Forst­wirtschaft ausge­schriebene Professur verfolgt das Ziel, natur­räum­liche und planerische Aspekte mit den Anforderungen eines modernen Wild­tier­managements zu verbinden. Diese Ausrichtung fokussiert sich darauf, Wildtiere, insbesondere Wirbel­tiere, sowohl als wert­volle Schutz­güter als auch als potenzielle Konflikt­arten zu managen. Ein Schwer­punkt liegt auf dem Ausgleich zwischen den Bedürfnissen der Wildtiere und den Interessen des Menschen. Dabei werden nicht nur die spezifischen Ansprüche der Wildtiere berück­sichtigt, sondern auch die Anforderungen der Land­nutzung, die Erwartungen der Gesell­schaft und die ökologischen sowie ökonomischen Rahmen­bedingungen.

Ein wesentliches Merkmal dieser Professur ist die enge Verzahnung mit anderen Fach­disziplinen, um eine ganzheit­liche Heran­gehens­weise zu fördern. Dies spiegelt sich auch in der Lehre wider, die inter­disziplinär ausgerichtet ist und fächer­über­greifende Seminare, Exkursionen und praxis­nahe Projekte umfasst. Der Schwerpunkt der Lehr­tätig­keit liegt in den Master­studien­gängen, in denen Studierende tief­gehendes Fach­wissen und praxis­nahe Fähig­keiten erwerben sollen. Der Aufbau eines Master­studien­gangs im Bereich des Naturraum- und Wildtier­managements wird einen Arbeits­schwer­punkt bilden. Darüber hinaus erwarten wir eine aktive Mitwirkung in den grund­ständigen Studien­gängen der Fakultät, um die fundierte Ausbildung im Bereich des Naturraum- und Wildtier­managements sicher­zustellen.

Eine aktive Gestaltung der angewandten Forschung, die Betreuung von Praktika, Projekt- und Abschluss­arbeiten sowie die Mitarbeit in der Hochschul­selbst­verwaltung werden voraus­gesetzt. Die Über­nahme angrenzender Lehr­inhalte ist erwünscht. Wir bieten ein interessantes Arbeits­feld an der Schnitt­stelle zwischen angewandter Forschung und praxis­naher Lehre mit der Möglich­keit zur selbstständigen Weiter­entwicklung des Fach­gebietes.

Ihr Profil:

Sie bringen umfassende Erfahrung im Bereich des mittel­europäischen Wildtier­managements mit und verfügen über ausge­prägte Kenntnisse in der zoologischen Arten­vielfalt. Ihre Expertise erstreckt sich auf die Analyse und Bewältigung von Konflikten, die zwischen Wild­tieren und mensch­lichen Aktivitäten entstehen können. Sie zeichnen sich durch hervor­ragende Fähig­keiten in der Kommunikation aus, was Sie in die Lage versetzt, komplexe Heraus­forderungen erfolg­reich zu meistern. Im besten Fall besitzen Sie auch Erfahrung in der Planung von Natur­räumen und Land­schaften, gerne unter Einsatz moderner Geoinformations­systeme, mit denen Sie innovative Lösungs­ansätze entwickeln.

Sie verfügen über einen über­durchschnitt­lichen Hochschul­abschluss im Bereich Forst­wissen­schaften, Biologie, Landschafts­architektur / -planung, Wildtier­ökologie oder eines vergleich­baren Studien­gangs. Vorzugs­weise haben Sie in einer der ausge­schriebenen Stelle nahe­liegenden Disziplin promoviert oder können eine der Promotion adäquate Leistung nach­weisen. Ergänzend dazu haben Sie mehrere Jahre Erfahrung im einschlägigen Berufs­umfeld. Erfahrungen im Jagd­management sind von Vorteil.

Idealerweise verfügen Sie über ein inter­nationales Wissenschafts­profil im Mensch-Wildtier-Konflikt­feld. Ihre intensive Vernetzung in der Fach­welt ermöglicht Ihnen, aktuelle Entwicklungen und Best Practices in Ihre Arbeit einzu­beziehen. Ihr Engagement in Forschung und Lehre trägt dazu bei, das Fach­gebiet Naturraum- und Wildtier­management an unserer Fakultät zukunfts­weisend weiter­zuentwickeln.

Als teamorientierte Persönlich­keit arbeiten Sie gerne inter­disziplinär und pflegen enge Kontakte zur beruf­lichen Praxis. Sie sind in der Lage, Studierende für Ihr Fach­gebiet zu begeistern und auch englisch­sprachige Lehr­veranstaltungen anzubieten.

Einstellungs­voraussetzungen:

  1. abgeschlossenes Hochschul­studium
  2. pädagogische Eignung
  3. besondere Befähigung zu wissen­schaft­licher Arbeit, die durch die Qualität einer Promotion oder durch einen anderen Nach­weis (Gutachten über promotions­adäquate Leistungen) nach­gewiesen wird
  4. darüber hinaus besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissen­schaft­licher Erkenntnisse und Methoden in einer mindestens fünf­jährigen beruflichen Praxis nach Abschluss des Hochschul­studiums; von diesen fünf Praxis­jahren müssen Sie mindestens drei Jahre außer­halb des Hochschul­bereichs gearbeitet haben; als Berufs­praxis außerhalb des Hochschul­bereichs gilt in besonderen Fällen auch, wenn Sie mindestens fünf Jahre einen erheblichen Teil Ihrer beruf­lichen Praxis in Kooperation zwischen Hoch­schule und außer­hoch­schulischer beruf­licher Praxis tätig waren

Bewerbungen aus dem Ausland sind ausdrück­lich erwünscht. Die Bereit­schaft und Fähigkeit, ab Beginn des Arbeits­verhältnisses in deutscher Sprache zu unter­richten, setzen wir voraus.

Die HSWT – Ihre Arbeitgeberin:

Wir unterstützen neu berufene Professorinnen und Professoren (m/w/d) bei der Organisation von Lehre und Forschung. Dazu gehören Angebote zur Gestaltung flexibler Arbeits­bedingungen, Möglich­keiten zur hochschul­didaktischen Weiter­qualifizierung sowie Anreiz­systeme für inter­disziplinäre und inter­nationale Forschung. Ausführ­liche Informationen finden Sie auf unserer Arbeit­geberin-Seite unter
https://www.hswt.de/hochschule/gender-und-diversity/gender-gleichstellung/professorin-werden.html#c119983.

Hinweise:

Die HSWT verfolgt das strategische Ziel, den Anteil von Frauen in Lehre und angewandter Forschung kontinu­ierlich zu erhöhen. Wir fordern Frauen deshalb ausdrück­lich auf, sich an unserer Hoch­schule zu bewerben. Aus­führliche Informationen zum Thema „Professorin an der HSWT werden“ finden Sie auf der Website unter
https://www.hswt.de/hochschule/gender-und-diversity/gender-gleichstellung/professorin-werden.html.

Wir freuen uns über die Bewerbung von schwerbe­hinderten Menschen. Diese werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevor­zugt einge­stellt.

Die HSWT versteht sich als familien­freundliche Arbeit­geberin.

Die HSWT fördert Chancen­gleichheit und Vielfalt unter ihren Studierenden und Beschäftigten.

In das Beamten­verhältnis kann berufen werden, wer das 52. Lebens­jahr noch nicht voll­endet hat.

Bitte bewerben Sie sich mit den vollständigen Unterlagen (u. a. Anschreiben, Lebens­lauf, Zeugnisse, Nachweise über den beruf­lichen Werde­gang und wissen­schaftliche Arbeiten) bis zum 17.02.2025 direkt über das Online-Bewerbermanagement auf unserer Homepage unter www.hswt.de/arbeiten-an-der-hswt/stellenangebote.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne:
Prof. Dr. Barbara Darr
+49 8161 71-5195
barbara.darr@hswt.de